Grüne Liste Karlsdorf-Neuthard e.V.


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Stromwechselparty 29.09.2013

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Die Umwelt schonen, ohne den Geldbeutel zu belasten? Das geht, so das Fazit der ersten Stromwechselparty der Grünen Liste Karlsdorf-Neuthard. Die Veranstaltung im Siedlergarten Neuthard stieß auf großes Interesse – sowohl bei Karlsdorf-Neuthardern, die ihren Strom noch vom hiesigen Netzbetreiber EnBW beziehen als auch bei solchen, die schon einen Ökotarif abgeschlossen hatten.

Erste Erkenntnis: Wer einen Ökostromtarif abschließt, zahlt in der Regel nicht mehr als bisher. Klaus Schestag, Vorsitzender des Vereins Energie Kraichgau, zeigte in seinem Überblicksvortrag auf, dass im Standardtarif der EnBW sogar höhere Stromkosten als bei den „echten“ Ökostromanbietern anfallen. Viele Kunden gingen davon aus, dass sie für Ökostrom mehr zahlen müssten, und hätten deshalb noch keinen Wechsel beabsichtigt.

Zweite Erkenntnis: Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom: Auf den Anbieter kommt es an. Als empfehlenswert bezeichnete Schestag die vier unabhängigen Anbieter Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy, Lichtblick und Naturstrom. Sie weisen keine eigentumsrechtliche Verflechtung mit einem Stromkonzern auf und sind bundesweit am Start. Zwar kommt der Strom auch dort aus der Steckdose und damit weiterhin aus dem „Stromsee“, in den auch fossile und atomare Kraftwerke ihren Strom einspeisen. Schönau & Co. garantieren aber, dass neue Quellen erschlossen werden. Mit jedem neuen Kunden wird also der Bau neuer Windräder, Wasserkraftwerke und Solaranlagen intensiviert. Im Gegensatz dazu entpuppen sich Ökostromtarife von Energiekonzernen bei genauerem Hinsehen als Mogelpackung. Ökostrom wird dort aus bestehenden Wind- oder Wasserkraftwerken geliefert, ohne dass sich der Gesamtstrommix des Unternehmens ändert.

Dritte Erkenntnis: Die Energiewende macht nicht vor dem Rathaus halt. Neben verantwortungsbewussten Bürgern darf die Gemeindeverwaltung nicht untätig bleiben. Schestag führte vor: Das energieautarke Dorf ist keine Illusion, sondern vielerorts bereits umgesetzt. „Auch die Gemeindeverwaltung Karlsdorf-Neuthard könnte mit gutem Beispiel vorangehen“, so Carina Baumgärtner von der Grünen Liste Karlsdorf-Neuthard. „100 Prozent echter Ökostrom in allen öffentlichen Einrichtungen – das wäre ein ernsthafter Schritt in Richtung nachhaltige Kommune.“
Nach den Impulsvorträgen informierten sich die Besucher der Stromwechselparty an den Ständen der verschiedenen Ökostromlieferanten und konnten noch vor Ort den Anbieterwechsel vollziehen.

Links zu den empfehlenswerten Ökostromanbietern hier. MEHR AUF FACEBOOK

http://www.naturstrom.de/

http://www.greenpeace-energy.de


http://www.ews-schoenau.de/









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